Bei Gefäßneubildungen im Rahmen einer diabetischen Netzhauterkrankung (proliferative diabetische Retinopathie) ist die panretinale Laserkoagulation (gitterförmige Laserbehandlung der tiefen Netzhautschichten der ganzen Netzhaut) die bevorzugte Behandlungsform. Die Laserbehandlung wird in mehreren (zumeist 4) Einzelsitzungen bei erweiterter Pupille mittels Kontaktglas im wöchentlichen Abstand durchgeführt. Auch bei retinalen Gefäßverschlüssen mit (drohenden) Gefäßneubildungen (z.B. ischämischer Zentralvenenverschluss), oder bei Gefäßneubildungen an der Iris (Rubeosis iridis) kann mit einer Laserkoagulation der Netzhaut ein Fortschreiten der Erkrankung und eine Erblindung abgewendet werden.